EQUINA Concept

Für Gesundheit und Leistung des Pferdes. Vom Tierarzt.

EQUINA so individuell wie ihr Pferd

Jeder Pferdehalter ist darauf bedacht, Gesundheit und Leistung seines Pferdes langfristig sicherzustellen.

Der Fütterung kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Aber Fütterung ist kein Lotteriespiel. Und die Gesundheit des Pferdes macht keine Kompromisse. EQUINA auch nicht!

Das Angebot an Ergänzungsfuttermitteln für Pferde ist endlos und unübersichtlich. Und nicht alles, was angeboten wird, ist sinnvoll oder in der Lage, Gesundheit und Leistung des Pferdes zu fördern.

Eine erfolgreiche Fütterung setzt voraus:

  1. Biologisch hochwertige Futtermittel und Nährstoffen, die in ihrer Zusammensetzung bei bester Akzeptanz über eine hohe Bioverfügbarkeit und damit Wirksamkeit verfügen.
  2. Alle eingesetzten Futtermittel sollten in Ihrer Zusammensetzung dem physiologischen, individuellen Bedarf des Pferdes angepasst sein.
  3. Die Gesamtversorgung muss dem Bedarf des Pferdes angepasst sein. Unfachmännischer Einsatz, die „Ein bisschen hier von“ oder „Von allem Etwas“ Methoden können nicht zum Erfolg führen.

EQUINA Concept

Kein Pferd ist wie das andere. Ein Fohlen stellt andere Anforderungen an die Nährstoffversorgung als ein Sportpferd oder eine Zuchtstute. Hinzu kommen oft individuelle Probleme des Pferdes und spezielle Bedürfnisse des einzelnen Pferdes.

EQUINA ist ein nicht nur eine Futtermittelserie, sondern ein durchdachtes und schlüssig konzipiertes Ernährungssystem. Die EQUINA Ergänzungsfuttermittel sind miteinander kombinierbar und bauen aufeinander auf. Versorgungslücken werden auf biologisch hochwertige Art eliminiert Und das von Fohlenbeinen an.

Aus der 30 jährigen Erfahrung im Einsatz von Futtermitteln hat sich gezeigt, dass sich der Gesamtbedarf des Pferdes in 3 Schritten ermitteln lässt:

  • Schritt 1 Basisversorgung = Optimiere das Grundfutter
  • Schritt 2 Leistungsversorgung = Decke den Mehrbedarf zur Leistungsoptimierung
  • Schritt 3 Individualbedarf = Löse etwaige besondere Problem des Pferdes

Und das sieht im Einzelnen so aus:

Schritt 1: Die Basisversorgung

Alles beginnt mit der Grundfutteroptimierung. Dies ist die Plattform, auf der alles Weitere aufbaut!

Grundfuttermittel (Hafer, Heu, Weide, Stutenmilch etc.) können, selbst bei bester Qualität, den Gesamtbedarf des Pferdes heute nicht mehr decken. Zudem führt Lagerung zu weiterem Abbau des Nährstoffgehaltes.

Die Optimierung des Grundfutters mit Mineralstoffen, Spurenelemente, Aminosäuren Vitaminen etc. ist die erste und tägliche Aufgabe, so zu sagen das tägliche (Zu)-Brot des Pferdes. Damit soll eine ausgewogene Nährstoffversorgung sichergestellt werden. Sie bildet quasi das Fundament der Versorgung des Pferdes.

Schritt 2: Die Leistungsversorgung

Im zweiten Schritt ist der Leistungsstatus zu ermitteln. Denn Jedes Pferd bringt Leistung.

  1. Fohlen, Jungpferde: Wachstum
  2. Zuchtstute: Fruchtbarkeit, Fruchtentwicklung, Milchleistung
  3. Zuchthengst: Libido, Qualität und Quantität des Spermas, Zuchtbeanspruchung
  4. Freizeit- und Leistungspferd: körperliche Leistung, Kondition etc.

Entsprechend dieser Leistungsprofile stellt das Pferd spezifische Anforderungen an die Nährstoffversorgung. EQUINA ist so konzipiert, dass es diesen unterschiedlichen Ansprüchen gerecht wird, wodurch optimale Leistung und Gesunderhaltung erzielt werden kann.

Schritt 3: Die Individualversorgung

Viele Pferde haben besondere Probleme (Huf, Atemwege, Gelenke etc.),- aber auch Erkrankungen können es erforderlich machen, die Fütterung entsprechend anzupassen.

EQUINA bietet hierzu problemorientierte und biologisch hochwertige Lösungen.

Die Versorgungspläne

Im Folgenden finden Sie Versorgungpläne für verschiedene Leistungsprofile des Pferdes.

Sportpferd

Um dauerhaft kontinuierliche, sportliche Höchstleistungen zu erbringen, stellt das Sportpferd besondere Anforderungen an seine Ernährung.

Freizeitpferd

Freizeitpferde stehen, da die Leistungsanforderungen gering sind, vorwiegend im so genannten Erhaltungsstoffwechsel.

Zuchtstute

Vor der geplanten Zuchtnutzung, während der Hochträchtigkeit und der Laktation stellt die Zuchtstute besondere Ansprüche an die Nährstoffversorgung.

Zuchthengst

Neben einer gesunden Libido und einer mindestens zufrieden stellenden Befruchtungsrate kommt als Qualitätsmerkmal eines Zuchthengstes einer möglichst hohen Gesamtzahl vorwärtsbeweglicher Spermien, bei einer geringen Quote formabweichender Spermien, eine hohe Bedeutung zu.

Saugfohlen

Das Wachstum und die Entwicklungsleistung des Fohlens sind im ersten Lebensjahr enorm.

Erfahrungsbericht zum Thema „Stute - Fohlen, Zucht und Aufzucht“
Georg Gronebaum / Borgholtshausen

Die Pflege des Grünlandes (Weiden und Wiesen zur Silagegewinnung) ist eine wichtige Vorraussetzung für die Ernährung meiner Stuten und Fohlen.

Die Versorgung der nicht tragenden Stuten
Kommen die güsten Stuten im Herbst zu üppig von der Weide, lasse ich sie erst einmal abspecken. Vor der Bedeckung im Frühjahr erhalten die Stuten eine höhere Energiezufuhr um sie besser in Rosse zu bekommen, die dann beibehalten wird bis eine Resorption ausgeschlossen werden kann.
Neben guter Silage bekommen sie Hafer und Gersten im Verhältnis 4:1. Meganutril bekommen sie für die optimale Versorgung an Mineralien und Spurenelementen. Bei Problemstuten habe ich sehr gute Erfahrung mit der Zufütterung von Trifertil gemacht. Die Stuten rossen intensiver und haben eine bessere Follikelbildung.

Die Versorgung der tragenden Stuten
Niedertragende Stuten (bis zwölf Wochen vor Abfohltermin) erhalten ihr normales Grundfutter plus Meganutril. Bei hochtragenden Stuten (ab zwölf Wochen vor Abfohltermin) steigere ich langsam die Energie-, Mineral- und Vitaminzufuhr bei mäßig erhöhter Eiweißgabe. Fünf Wochen vor Geburtstermin bekommen die werdenden Mütter zweimal wöchentlich 20 ml Haemoxil. Durch diese erhöhte Zugabe von Spurenelementen sind die neugeborenen Fohlen vitaler und das Abgehen der Nachgeburt erfolgt in der Regel schnell und problemlos.
Alle Stuten werden natürlich regelmäßig bewegt, geimpft und entwurmt.

Die Geburt
Bei der Geburt kontrolliere ich die Lage des Fohlens und greife nur unterstützend ein. Nach entfernen der Eihaut, befreie ich durch Streichen des Nasenrückens Richtung Nüstern das Fohlen vom Geburtsschleim und lasse es zwecks Blutaustausches noch einige wenige Minuten an der Nabelschnur. Nach Abriss der Nabelschnur wird der Nabel mit Jodtinktur behandelt.

Versorgung des neugeborenen Fohlen
Sobald das Fohlen Saugreflexe zeigt, melke ich die Stute und gebe dem Fohlen in den ersten zwei Stunden mindestens 450 ml Kolostralmilch in kleinen Portionen zu je 150 ml, was den Instinkt an der Stute zu saugen nicht im geringsten schmälert. Da die Magen- u. Darmwände in den ersten Stunden die Aufbau- u. Abwehrstoffe der Biestmilch noch durchlassen, ist das der beste Start ins Leben. Dieses Vorgehen erübrigt meiner Meinung nach eine Impfung gegen Fohlenlähme. Unterstützend bekommen die Fohlen nach der ersten Milchaufnahme innerhalb des ersten Tages noch 20 ml Haemoxil. Ab dem dritten Tag erhalten die Fohlen zweimal wöchentlich 30 ml Meganutril Junior. Die erste Wurmkur verabreiche ich am fünften Tag und danach alle sechs Wochen bis zum Absetzen.

Versorgung bei Durchfall
Eine Begleiterscheinung der Fohlenrosse bei der Stute ist oft der Durchfall beim Fohlen. Dieser sollte aber nach ein paar Tagen wieder weg sein. Junge Fohlen sollten keinen Kontakt zu Salzlecksteinen haben, da auch das häufig zu Durchfällen führt, ebenso können Würmer die Ursache dafür sein. Ist der Kot nach wenigen Tagen noch nicht fest, bekommen die Fohlen Hydrolyt als Ausgleich für die Nährstoffverluste.

Versorgung bei Stellungsfehlern
Fohlen mit Stellungsfehlern (Verlegen) bekommen täglich 20 ml Meganutril Junior und werden viel auf hartem Boden bewegt.

Resümee
Durch den Einsatz der Equina-Produkte haben die Fohlen einen viel leichteren Start ins Leben. Bei Versorgungsproblemen der Stuten oder der Fohlen bietet Equina immer ein geeignetes Mittel um diese auszugleichen.